Wie und womit kann man beim Hausbau sparen?
Beim Neubau kann man mit einfachen Mitteln eine Menge Geld einsparen. Grundsätzlich gilt beim Neubau: je einfacher das Haus als solches gebaut ist, desto günstiger wird es.
Das Baugrundstück
- ein Grundstück außerhalb ist fast günstiger als im Zentrum (allerdings sollte man dabei die höheren Fahrtkosten zum Arbeitsplatz nicht vergessen)
- bei Grundstücken in zweiter Reihe, entstehen aufgrund der längeren Wege höhere Kosten für die Hausanschlüsse und die Zufahrt zum Haus als bei einem Grundstück direkt an der Strasse
- die benötigte Grundstücksfläche ist bei Doppelhäusern oder Reihenhäusern geringer als bei einem freistehenden Einfamilienhaus
Der Hausbau
- eine flächensparende Bauweise mit möglichst einfachen Grundrissen reduziert die Kosten für den Hausbau erheblich (“Türmchen, Erkerchen und Balkone” sind -gemessen an der Wohnfläche- verhältnismäßig teuer)
- sog. “Typenhäuser” von Bauunternehmen sind oftmals deutlich günstiger als ein individuell geplantes Haus, insbesondere wenn das Haus letztlich doch gar nicht so individuell sein muss
- der Verzicht auf einen Keller kann mehrere zehntausend Euro sparen (kann aber auch einen späteren Wiederverkauf erschweren)
- nachträgliche Änderungen sollte man beim Hausbau unbedingt vermeiden, denn da langen Bauunternehmen oft richtig hin
- eine Holz- oder Putzfassade ist meistens günstiger als eine Klinkerfassade
- beim Bau lassen sich ggf. Fertigelemente oder Materialien aus dem Industriebau verarbeiten (z.B. Fertigbetondecken)
Die Finanzierung eines Neubauvorhabens
- die Bauzeit sollte möglichst kurz sein (spart Bauzeitzinsen)
- der Termin für die Bezahlung des Grundstücks und der Baubeginn sollten möglichst dicht beieinander liegen (spart ebenfalls Bauzeitzinsen)
- die Finanzierung sollte so aufgebaut werden, dass eine (teure) Zwischenfinanzierung nicht notwendig ist
- es sollte ein finanzieller Puffer eingebaut werden, um teuere Nachfinanzierungen zu vermeiden
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